Hallo miteinander,
seit August hat es mich zu den amerikanischen modernen U-Booten hingezogen. Ein kurzer Abriss:
Die Seawolf stellt in ihrer Entwicklung ein Atom-U-Boot dar, welches die
Jagd-U-Bootflotte der Amerikaner in das 21. Jahrhundert befördern
sollte. Die rund 100m lange Zigarre mit Turm wurde allerdings derart
teuer, dass nur drei Boote abliefen. Die nachfolgende Virginia-Klasse
stellt eine Art ökonomische Überarbeitung der Seawolf dar, die dann
tatsächlich produzierbar wurde. Die Seawolf existiert im Maßstab 1/144
von der Firma Trumpeter. Ein Modell, schnell zu bauen, rund 80cm lang
und ziemlich passgenau-"Das ist was feines", dachte ich mir. Leider hat
der Antrieb des Modells ein paar gröbere Fehler. Diese sind der
damaligen Geheimhaltung geschuldet. Zumindest reime ich mir dies so
zurecht, da bei U-Booten aus dem Antrieb verständlicher Weise stets ein
Geheimnis gemacht wird. Allerdings behalte ich das Layout von Trumpeter
bei, da ich den sog. Pump-Jet-Antrieb so leichter funktional und
zugänglich behalten kann.
Anbei ein paar Fotos, als Leitbild, wo die Reise hingehen soll (diverse I-net Quellen).

_get_ready_to_cast_off_all_lines_on_their_departure_from_Naval_Submarine_Base_New_London.jpg/1024px-US_Navy_070615-N-8467N-001_Sailors_aboard_USS_Seawolf_(SSN_21)_get_ready_to_cast_off_all_lines_on_their_departure_from_Naval_Submarine_Base_New_London.jpg)
_sails_past_downtown_New_London_as_she_makes_her_way_out_of_the_Thames_River_and_into_the_Long_Island_Sound.jpg/1024px-thumbnail.jpg)
Für das Modell habe ich die Zielstellung, mir eine Art Traummodell zu
schaffen, das leicht zu bauen ist und auch sehr handlich in der
Handhabung/Wartung wird. Nur zu schnell kann man sich bei einem U-Boot
etwas verbasteln. Zudem ist es das erste Modell, welches komplett mit
der Unterstützung von CNC-Technik entsteht. Bisher habe ich ja alles von
Hand geschnitzt und danach Frästeile machen lassen. Die neue Technik ermöglicht mir manche Dinge durch Presspassungen
zu verbinden oder sehr genaue Einbauten zu erzeugen. Jedoch ist dies
alles nur so gut, wie man selbst messen kann. Folglich habe ich recht
schnell gelernt, dass Präzision nicht durch das Fräsen kommt, sondern
durch die Möglichkeit alles virtuell so lange zu drehen und zu wenden
bis es perfekt passt. Mehr nicht
Aber keine Sorge: ich werfe nicht einmal in diesem Bericht mit
CAD-Bildern um mich, da ich es als Leser selbst etwas fade finde. Somit
erwartet euch Polyschnitzerei vom Feinsten Also los gehts mit dem Außenschiff! (Den Druckkörper baue ich mir hinterher)
Die Seawolf hat an der Unterseite Flutschlitze. Sie dienen dazu, dass
das Wasser schnell in die Tauchbunker dringen kann. Im Modell sind sie
genauso wichtig. Diese müsste man aussägen, doch war ich derat faul,
dass ich mir aus 0,5mm Poly die Teile so erstellte, dass man nur ein
Viereck ausschneiden musste. Da die Bleche im Original ja nicht aus
Panzerblchen bestehen, sollte das Material so dünn sein, dass man den
Eindruck eines filigranen Gerüstes erhält. Zuletzt galt es dabei so zu
bauen, das ich möglichst wenig spachteln und schleifen muss.

So habe ich mir zunächst das Bauteil auf dem Modell fixiert und dessen Grenzen angerissen.

Somit habe ich eine sehr genaue Kante zum Aussägen.

Naja, ein wenig feilen bleibt nicht aus...

Als nächstes nahm ich mir Kreppband (sehr unterschätztes Hilfsmittel)
und fügte das Teil in den Rumpf ein. Dadurch liegt alles bündig dort,
wo es hin soll.

Und von innen...

Die Spanten habe ich bereits eingeklebt. Da gibt es nicht viel zu erzählen. Sie sind rund und halten später den Druckkörper.
Da alles nun so drapiert ist, dass ich zufrieden war, habe ich mit
Revell-Klebstoff eine Naht innen gezogen. Die Kapilarwirkung erledigt
den Rest.

Und so sitzt alles, damit man nur noch leicht überschleifen muss. Ich
arbeite in solchen Bereichen gern sauber. Das erspart viel Nacharbeit.

So viel erstmal für den Anfang. Ich werde zunächst mir alles bauen, das mit Funktion zu tun hat. Die Kosmetik kommt danach, damit ich mich in Ruhe auf das Finish konzentrieren kann.
seit August hat es mich zu den amerikanischen modernen U-Booten hingezogen. Ein kurzer Abriss:
Die Seawolf stellt in ihrer Entwicklung ein Atom-U-Boot dar, welches die
Jagd-U-Bootflotte der Amerikaner in das 21. Jahrhundert befördern
sollte. Die rund 100m lange Zigarre mit Turm wurde allerdings derart
teuer, dass nur drei Boote abliefen. Die nachfolgende Virginia-Klasse
stellt eine Art ökonomische Überarbeitung der Seawolf dar, die dann
tatsächlich produzierbar wurde. Die Seawolf existiert im Maßstab 1/144
von der Firma Trumpeter. Ein Modell, schnell zu bauen, rund 80cm lang
und ziemlich passgenau-"Das ist was feines", dachte ich mir. Leider hat
der Antrieb des Modells ein paar gröbere Fehler. Diese sind der
damaligen Geheimhaltung geschuldet. Zumindest reime ich mir dies so
zurecht, da bei U-Booten aus dem Antrieb verständlicher Weise stets ein
Geheimnis gemacht wird. Allerdings behalte ich das Layout von Trumpeter
bei, da ich den sog. Pump-Jet-Antrieb so leichter funktional und
zugänglich behalten kann.
Anbei ein paar Fotos, als Leitbild, wo die Reise hingehen soll (diverse I-net Quellen).

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Für das Modell habe ich die Zielstellung, mir eine Art Traummodell zu
schaffen, das leicht zu bauen ist und auch sehr handlich in der
Handhabung/Wartung wird. Nur zu schnell kann man sich bei einem U-Boot
etwas verbasteln. Zudem ist es das erste Modell, welches komplett mit
der Unterstützung von CNC-Technik entsteht. Bisher habe ich ja alles von
Hand geschnitzt und danach Frästeile machen lassen. Die neue Technik ermöglicht mir manche Dinge durch Presspassungen
zu verbinden oder sehr genaue Einbauten zu erzeugen. Jedoch ist dies
alles nur so gut, wie man selbst messen kann. Folglich habe ich recht
schnell gelernt, dass Präzision nicht durch das Fräsen kommt, sondern
durch die Möglichkeit alles virtuell so lange zu drehen und zu wenden
bis es perfekt passt. Mehr nicht
Aber keine Sorge: ich werfe nicht einmal in diesem Bericht mit
CAD-Bildern um mich, da ich es als Leser selbst etwas fade finde. Somit
erwartet euch Polyschnitzerei vom Feinsten Also los gehts mit dem Außenschiff! (Den Druckkörper baue ich mir hinterher)
Die Seawolf hat an der Unterseite Flutschlitze. Sie dienen dazu, dass
das Wasser schnell in die Tauchbunker dringen kann. Im Modell sind sie
genauso wichtig. Diese müsste man aussägen, doch war ich derat faul,
dass ich mir aus 0,5mm Poly die Teile so erstellte, dass man nur ein
Viereck ausschneiden musste. Da die Bleche im Original ja nicht aus
Panzerblchen bestehen, sollte das Material so dünn sein, dass man den
Eindruck eines filigranen Gerüstes erhält. Zuletzt galt es dabei so zu
bauen, das ich möglichst wenig spachteln und schleifen muss.

So habe ich mir zunächst das Bauteil auf dem Modell fixiert und dessen Grenzen angerissen.

Somit habe ich eine sehr genaue Kante zum Aussägen.

Naja, ein wenig feilen bleibt nicht aus...

Als nächstes nahm ich mir Kreppband (sehr unterschätztes Hilfsmittel)
und fügte das Teil in den Rumpf ein. Dadurch liegt alles bündig dort,
wo es hin soll.

Und von innen...

Die Spanten habe ich bereits eingeklebt. Da gibt es nicht viel zu erzählen. Sie sind rund und halten später den Druckkörper.
Da alles nun so drapiert ist, dass ich zufrieden war, habe ich mit
Revell-Klebstoff eine Naht innen gezogen. Die Kapilarwirkung erledigt
den Rest.

Und so sitzt alles, damit man nur noch leicht überschleifen muss. Ich
arbeite in solchen Bereichen gern sauber. Das erspart viel Nacharbeit.

So viel erstmal für den Anfang. Ich werde zunächst mir alles bauen, das mit Funktion zu tun hat. Die Kosmetik kommt danach, damit ich mich in Ruhe auf das Finish konzentrieren kann.